20.01.2011
das licht an unserer haustür flackert. die birne ist kaputt. haha und dann ist da auch noch der vollmond. irgendwie ist es perfekt. perfekt um alles zu beenden? nein, denk das nicht. fang nicht damit an. ich laufe die straße entlang. die häuser sind alle dunkel. ich denke an die worte von ihr: er hat sich erschossen. er hatte depressionen. er hatte den mut es zu tun. nein, denk das nicht. ich hab nur einen schuss gehört. einen schuss. das wärs doch mal. nein, denk das nicht.
mom tut neuerdings auf supermom. alles okay bei dir? hast du ein problem? gibts was neues? nein. es gibt nichts. quatsch. nie passiert was. alles ist super. mir gehts toll. ich bin glücklich. haha ich muss lachen. es ist nichts okay. ich habe probleme und es gibt sehr viel neues. sehr viel. aber auch viel altes, was immer wieder hochkommt und mich jeden tag aufs neue verletzt und mich immer mehr kaputt macht. ihr wisst ja nicht, was war, aber ich sag euch, es war schlimm. eine schreckliche zeit.
ich denke daran endlich eine der scherben zu nehmen und es zu tun. tu es doch. du hast es zwar versprochen, aber scheiß doch auf die alle. scheiß drauf. tus einfach. tu es jetzt.
vollmond bedeutet, dass ich schlecht schlafen werde. in meinen vollmond-täumen, sterbe ich immer. qualvoll, schmerzhaft, langsam. so wie das leben auch ist. es passt doch alles zusammen. ich freu mich drauf
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