wir, neun patienten, und drei betreuer sitzen im wohnzimmer. wir reden über das was freitag passiert ist. unser stationsleiter spricht an, was in den basics steht. "keiner redet über seine traumatischen erlebnisse mit anderen." er sieht mich dabei an. ich will mich verteidigen, sagen, dass ich nicht wusste zu wem ich gehen soll. er redet die ganze zeit davon dass es ja eine extremsituation war, und er nachvollziehen kann, dass es mir schlecht geht. achja? kann er das?. ich denke nicht.
das gespräch ist beendet. alle stehen auf und nur noch ich sitze im wohnzimmer mit. einem guten freund, der mir immer zur seite stand. ich lege meinen kopf in meine hände. "es kommt alles wieder hoch oder?" ich kann nurnoch nicken und breche in tränen zusammen.
ich habe seit dem auf nichts mehr lust. dann muss ich auch noch einen bogen ausfüllen. "hast du suizidgedanken?" - manchmal, aber ich werde mir nichts antun. kreuze ich an, damit ich nicht auf die geschlossene muss. "bist du oft traurig?" - ja, andauernd. "wie ist es mit deinen sexuellen gefühlen?" - ich habe keine sexuelllen gefühle mehr.
oh oh ohhhh mir gehts so gut.
achja, und anonym aus formspring. ich scheiß auf deine meinung. ich und all meine freunde wissen, was los ist, und das ist was zählt, dass ich ihnen vertraue und sie mir, dass ich SIE habe. dich brauch ich nicht. also laber nicht, schweine labern aucht nicht.
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