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31.03.2011

ausbrechen, verschwinden








rauchen, partys, tanzen, abnehmen. woraus besteht mein leben sonst noch?
kann man das noch leben nennen? den ganzen tag nur an zwei sachen zu denken?
kann man das noch leben nennen, wenn man nichts mehr fühlt und das alles zum alltag wurde?
doch soll man dann so tun, als ob alles okay wäre, wenn es leute verlangen, wenn sie dir sagen "ich kann das nicht ertragen, wenn du schlecht drauf bist, langsam wissen wir doch wie scheiße es dir geht". was soll ich tun? durch die gegend hüpfen und schreien, wie schön das leben doch ist. euch anlügen? wollt ihr das? ihr fragt mich, was ich überhaupt will, doch das weiß ich nicht. täglich, sogar stündlich schwankt meine entscheidung. ich weiß nicht, was das beste wäre. nicht das beste für mich, das beste für euch. doch ihr wollt nur das beste für mich, doch was wirklich das beste wäre wollt ihr nicht einsehen.
dann lasst mich doch zufrieden, du auch. ich meine, was bist du für ein freund. ich versuche sowieso schon so krankhaft abzunehmen, denke den ganzen tag nur daran und du schreist mich an, dass es falsch ist, wie ich es mache, aber dann sagst du "nimm einfach ab, dann liebe ich dich nochmehr". alle sind eben oberflächlich, auch er. natürlich will er eine dünne hübsche freundin. mit schlanken beinen, einem flachen bauch, ohne narben. versteh ich wohl. aber dann soll er mich auch lassen, wie ich es für richtig halte.

wenn ich in der schule sitze oder unterwegs bin oder auch zuhause bin fühle ich mich eingeengt. ich will endlich ausbrechen. diese scheißwelt verlassen man. damit ichs mal auf den punkt bringe. aber wenn ich das so sagen würde, würden die mich direkt einweisen. haaha. die denken auch, dass ich da dann in drei wochen wieder raus bin, so wie vor zwei wochen. durch diese lüge konnte ich da ausbrechen. obwohl ich dort eigentlich ganz sicher war vor der beschissenen welt hier draußen. ich meine, wie soll ein mensch das denn ertragen. jeden tag diese dünnen mädchen, die lachend ihre nutellabrote fressen, die scheiß blicke, wenn man dann mal was isst und die kommentare, ob das nicht zu viele kalorien hätte. wie? wie soll man das ertragen, wenn man das gefühl hat, jeder schaut einen schräg an! wie soll man da nicht kaputt gehn. klar, könnte ich auf die meinung anderer scheißen. auf die einzelner scheiß ich auch garantiert, aber wenn es die masse sagt, wird man schon mal nachdenklich. so war es schon immer und so empfindet irgendwann jeder, gegen den diese leute dann sind. ich rede nicht von so anonymen opfern bei formspring, sondern von 'freunden'. aber so ist das, wenn man hier lebt. auf dieser welt, vorallem in der stadt hier. alle sind hinterfotzige facebookopfer und lassen einen dann im stich, wenn man sie braucht. früher oder später erkennt jeder, wer seine wahren freunde sind.



2 Kommentare:

  1. "alle sind hinterfotzige facebookopfer und lassen einen dann im stich, wenn man sie braucht."

    auf den punkt.

    was hat der kerl gesagt? was für ein spaßt! den verhau ich, wenn ich ihn seh, meine liebe ;*

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  2. " ich rede nicht von so anonymen opfern bei formspring, sondern von 'freunden'. aber so ist das, wenn man hier lebt. auf dieser welt, vorallem in der stadt hier. alle sind hinterfotzige facebookopfer und lassen einen dann im stich, wenn man sie braucht. früher oder später erkennt jeder, wer seine wahren freunde sind." - wie wahr..

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