Follower

21.03.2011






















ich laufe die alten steintreppen im schulgebäude hoch.
das atmen fällt mir schritt pro schritt schwerer,
denn ich nähere mich dem klassenraum, meinem albtraum.
 ich stehe vor der schweren eisentür.
als das schuljahr anfing kam sie mir noch nicht so schwer vor.
ich brauche beide arme um sie auf zu bekommen.
ich gucke in die dummen gesichter. diese blicke.
sie wissen von nichts, das ist gut so,
wenn's nur dabei geblieben wäre, ein satz meines lehrers reichte
ich dachte du wärst in der klapse?! 

ich fühle mich eingeengt. der wind rauscht an mir vorbei. die lichter flackern, doch das ende des gangs ist dunkel. schwarz und düster. der wind flüstert sachen, flüstert mir etwas zu. soll ich es glauben oder nicht? ich will hier raus, will nichts hören. ich suche die stille, renne vor den geräuschen davon. lasst mich in ruhe. redet nicht immer auf mich ein. ich weiß doch auch nicht was ich will. ich will einfach nur untertauchen und weg sein. einfach weg.

1 Kommentar: