es ist wie ein deja vu als ich dein gesicht sehe. mir kommen die bilder wieder in den kopf, wie so ein schneller film. es dauert nur sekunden dann ist es schon in meinem kopf geschehen. ich stehe wie in den boden verankert starr auf einem fleck. ich sehe das tor vor mir, den wald, sehe das gestrüpp, wie die dornen mein dekoltee zerkratzen. ein guter freund steht neben mir und schüttelt mich. "was ist los, maddie?" ich starre weiter in sein gesicht. er sieht mich nicht. zum glück. ich will am liebsten wegrennen, doch ich kann nicht. er schüttelt mich fester und packt mich feste an den armen und dreh mich zu sich. es tut so weh, wie als er mich angefasst hat. ich starre ihn wieder an. er lässt mich los. "was ist los verdammt?" ich starre weiter. ich kann nicht reden. ich starre zurück zu ihm und genau in dem moment blickt er mir mit seinen gefährlichen blauen augen in meine. mein atem bleibt weg. ich bekomme keine luft. eine träne kullert. mein freund sieht wen ich ansehe. "wer ist das?" durch meinen körper fließt ein gefühl von hass, angst und demütigung zugleich. ich fühle mich wie an diesem tag, als es geschah. ich zittere. dann merkt mein freund es. er weiß zum glück alles über mich und er rennt los. ich kann nicht hinterher rennen. ich bleibe wie angewurzelt stehen. ich sehe nurnoch wie er ihm ins gesicht schlägt, dann ist für mich alles schwarz. ich wache erst im zelt wieder auf, wo dieser gute besondere freund neben mir sitzt und mir über mein haar streichelt. "er wird dafür büßen. das war nur der anfang."
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