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31.12.2011

2012

ich mache vortschritte. ich habe endlich meine skillskette (bestimmte reihenfolge von skills) fertig. und sie ist gut. sehr gut. ich habe direkt gestern angefangen sie zu üben. erst brausetablette in den mund nehmen, geht klar und brennt nach dem erbrechen überhaupt nicht im hals. neeeeein. dann treppen rennen. ich gehe nach hinten in den hausflur. renne in die erste etage, die stationstür der essgestörtenstation ist offen. ich renne weiter. als ich oben im therapeutenflur bin drehe ich um und renne wieder runter. als ich an der es-station vorbeirenne, schauen mich alle an, als hätte ich n elefantenkostüm an und blaulicht auf dem kopf. es ist mir scheißegal. die sind eh nur neidisch, denke ich mir. ich renne weiter nach unten. und wieder hoch. jetzt habe jongliere ich auch noch und habe n tütü an, denke ich mir. mir ist es scheißegal. ich renne weiter und wieder runter. wahrscheinlich sind sie alle enttäuscht dass ich nur 2 mal hochgerannt bin. doch es ist mir scheißegal. dann laufe ich voll aus der puste den flur entlang zu meiner station und setze mich ins spielzimmer mit j. und wir spielen memory. danach geht es mir gut. 
heute habe ich die skillskette nicht nur geübt, sondern auch nutzen können. 
"hey maddie"
"hi.", was willst du denn, ich bin enttäuscht von dir, schon vergessen?
"feierst du schon?"
"nein.", klar, schon n ganzen vodka weg, so um 12 uhr mittags, was los.
"achso. sag mal bist du wieder mit s zusammen?"
alles klar. darum rufst du an. ich weiß genau was los ist. du bist bei n. er will es wissen, nicht du. 
"wieso?"
"dachte ich."
"geht dich nichts an, vielleicht, vielleicht nicht, ist doch egal oder?"
"warum so zickig?"
vielleicht weil du so ein verblödeter dickdarm bist, und zu ihm hälst, anstatt zu mir, obwohl er dich nur kaputt macht und ausnutzt, so wie jetzt gerade.
"bin ich nicht. ich mach mich nur gerade fertig"
im hintergrund höre ich jemanden lachen. alles klar, ich wusste es. mein daumen rutscht auf den roten knopf auf meinem handy.
"sorry, warte mal kurz... sei endlich ruhig man... sorry bin gerade bei nik.."
ehe er seinen namen aussprechen kann lege ich auf. meine anspannung steigt von 20 auf 90. ich erinner mich an gestern an die skillskette und mache sie direkt. es geht mir danach besser, es hilft. ich mache vortschritte.

2012 wird alles wieder gut, denke ich

fuck 2011, 2012 wird besser

25.12.2011

blogaward


von julie

1.ich habe endlich ein paramore tshirt <3
2.ich spiele jeden abend mit mia sims
3.ich vermisse meine fotowand, mit der achterbahn, auf der mein finger immer fährt, nachts, wenn ich nicht schlafen kann.
4.ich liebe meine glatze.
5.ich bin zur zeit wieder in der klinik, schon seit 5 1/2 wochen.
6.ich denke manchmal, dass ich nicht mehr alle tassen im schrank habe.
7.ich zähle oft dinge und tue dinge über die ich nicht nachdenke.

an athená und gluecks.sucherin

21.12.11

ich sitze auf meinem bett. die herzchenbettwäsche ist hier und da etwas mit blut befleckt. ich habe genau bis 11:15 zeit die verhaltensanalyse zu schreiben. eine ganze stunde. ich schreibe, was mir so durch meinen kopf ging, bevor ich mich wieder schnitt und warum ich keine skills gemacht habe.

ich habe mich am 20.10.2011 um ca 20:00 selbst verletzt. mein tag war bis dahin eigentlich nicht besonders schlecht gewesen, außer dass L. kurzfristig entlassen wurde. ich habe sogar übertrieben viel sport gemacht, was mir eigentlich immer gute laune macht. nach den 20 minuten zumba tanzen, wollte ich duschen gehen, es war schon dunkel draußen. ich ging ins badezimmer. und dann sah ich mich im badezimmerfenster. dick, hässlich, vernarbt, schwabbelig. mir kam eine träne. sie war voll mit hass, hass auf mich selbst. ich stellte mich heulend und voller hass und anspannung unter die dusche. als ich an mir herunter sah, meinen fetten bauch und diese hässlichen dicken beine sah, war es klar für mich, ich wollte nichts anderes außer noch weitere narben in meinem bein verewigen. 10 schnitte ließen mich im badezimmerfenster immer dünner wirken. ich beschloss für mich selbst mich immer nach dem essen wieder zu bestrafen. 
ich habe niemanden mit einbezogen, nur als ich mich melden musste zum verarzten hat M. es gesehen. aber da wir in der gruppe besprochen haben, dass wenn wir sowas sehen, niemanden drauf ansprechen, wird er darüber nicht reden. da vertrau ich ihm. 
ich werde mir heute einen schönen tag noch mit mia machen und nichts essen, dann muss ich mich auch nicht bestrafen.

... achja, und irgendwie merk ich langsam dass ich kein bock mehr hab auf skills und alles. ich wende eh nie welche an. vielleicht will ich garnichts ändern. ich glaube ich bin hoffnungslos. 

für diesen letzten satz bekam ich dann später im einzelgespräch noch n schönen vortrag zu hören. von wegen ich sei nicht hoffnungslos, das wäre normal und alles.
ich hätte ja kein selbstbewusstsein und glaube nicht an mich, das müssen wir erst hinbekommen, bevor ich mit den skills anfangen kann, whey. heißt ich werde die 3 monate therapie wohl machen müssen. bombe.


frohe weihnachten euch allen, <3
ich werde mich heute oder morgen nochmal melden, ansonsten bis zum nächsten wochenende.

18.12.2011

13.12.2011


ich liege auf meinem bett. es ist neun uhr morgens. ich habe keinen unterricht. ich schaue auf die wand gegenüber von meinem bett. sie ist voll mit den fotos von mia. ich hab sie sehr lieb. wir sind uns sehr ähnlich, zum glück bin ich bei ihr auf dem zimmer. irgendwie wandern meine gedanken, wie jeden morgen. erst denke ich an mia, an den 23.12., wo wir die ganze nacht durchmachen wollen und sims zocken wollen mit n bisschen mäusepisse und sekt, dann denke ich an den einen abend wo wir zu zweit am teich saßen und fotos mit ingo unserer zimmer-stofftier-maus gemacht haben, zwischendurch denke ich noch an den affen, der mit becken in die hände klatscht und dann komme ich irgendwie auf freitag. mir gehen die bilder wieder durch den kopf. ich denke daran, was ich am montag danach in der gruppe gesagt habe. ich bin stolz auf mich, weil ich mich seit freitag nicht selbstverletzt habe. dann merke ich erst, wie viel druck ich habe. ich versuche mich etwas runter zu bringen durch gummibänder und eine brausetablette, doch irgendwie wills nicht klappen, also schließe ich mich im badezimmer ein. nach 5 schnitten höre ich, wie jemand ins zimmer kommt. ich weiß, dass es Em. ist. (sie ist auch noch mit mir auf dem zimmer). sie singt ihre komischen türkischen lieder. ich schneide weiter und weiter, bis der erste tropfen auf den boden fällt. es reicht jetzt. schreie ich mich selber an. versagerin. ich binde mir ein handtuch ums bein und laufe in boxershorts aus dem zimmer über den flur zu einer betreuerin. ich bleibe genau da stehen, wo die anderen, die gerade am rauchen sind, mich sehen können. ich bin einfach zu schlau für diese welt. da mach ich es extra am bein und in der schulzeit und dann sitzen die da am rauchen... klar. ist ja auch halb 10. ich habe schmacht. meine gedanken verwirren mich selber. ich lasse mein bein ansehen, lasse es strippen und verbinden. dann laufe ich zu meinem schließfach um mir eine zigarette zu holen und höre nur Ma. sagen: sie hat sich selbstverletzt, schonwieder.

12.12.2011

patientenversammlung

wir, neun patienten, und drei betreuer sitzen im wohnzimmer. wir reden über das was freitag passiert ist. unser stationsleiter spricht an, was in den basics steht. "keiner redet über seine traumatischen erlebnisse mit anderen." er sieht mich dabei an. ich will mich verteidigen, sagen, dass ich nicht wusste zu wem ich gehen soll. er redet die ganze zeit davon dass es ja eine extremsituation war, und er nachvollziehen kann, dass es mir schlecht geht. achja? kann er das?. ich denke nicht.
das gespräch ist beendet. alle stehen auf und nur noch ich sitze im wohnzimmer mit. einem guten freund, der mir immer zur seite stand. ich lege meinen kopf in meine hände. "es kommt alles wieder hoch oder?" ich kann nurnoch nicken und breche in tränen zusammen.
ich habe seit dem auf nichts mehr lust. dann muss ich auch noch einen bogen ausfüllen. "hast du suizidgedanken?" - manchmal, aber ich werde mir nichts antun. kreuze ich an, damit ich nicht auf die geschlossene muss. "bist du oft traurig?" - ja, andauernd. "wie ist es mit deinen sexuellen gefühlen?" - ich habe keine sexuelllen gefühle mehr.
oh oh ohhhh mir gehts so gut.

achja, und anonym aus formspring. ich scheiß auf deine meinung. ich und all meine freunde wissen, was los ist, und das ist was zählt, dass ich ihnen vertraue und sie mir, dass ich SIE habe. dich brauch ich nicht. also laber nicht, schweine labern aucht nicht.

10.12.2011

ich will hier raus

jemand tippt mir auf die schulter. ich liege im bett, bin zugedröhnt von beruhigungsmitteln. "deine mutter ist am telefon, kannst du reden?" ich antworte nicht, schlafe weiter. ein paar minuten später kommt sie wieder rein und sagt mir, dass ich aufstehen soll und dass sie gleich mit mir reden will. irgendwann raffe ich mich irgendwie auf und setze mich ins bett. mir tut alles weh. ich schaue mir meine arme genauer an. da sind neue narben, die ich mir nicht selbst zugefügt habe. in den handflächen lauter kleine schnitte. es tut weh. ich gehe ins badezimmer, stelle mich unter die dusche. das wasser tropft auf mich herab, jeder tropfen tut weh, jeder kleine tropfen. ich betrachte alles genauer. die blauen flecken an den armen und beinen, die schnitte vom dornenbusch. meine narben. ich ziehe mich an und  gehe zu der betreuerin. "deine eltern kommen gleich, dann redet ihr zusammen mit dem arzt und er entscheidet dann, ob du nach hause gehen darfst." ich nicke und setze mich an den küchentisch. die beiden patienten, die noch geblieben sind, abgesehen von meiner zimmernachbarin, springen auf und rennen auf mich zu. sie umarmen mich. es tut gut, auch wenn es weh tut, sie sind da und das ist gut zu wissen. ich habe garkeinen hunger, trinke ein halbes glas milch, damit ich mir eine zigarette rauchen darf und dann sehe ich, wie die stationstür sich öffnet und meine eltern in der tür stehen. es dauert nicht lange, da fange ich an zu weinen. sie nehmen mich in den arm und am liebsten würde ich sie niewieder loslassen. wir warten auf den arzt. sie fragen mich sachen über ihn. "ich will nicht drüber reden", sage ich leise. sie nicken. dann kommt der arzt und wir gehen zusammen ins wohnzimmer. er erklärt mir, wie das gehen kann, wegen anzeige und allem und er fragt mich, ob ich ihm versprechen kann mir nichts an zu tun, wenn ich ins wochenende gehe. ich verspreche es ihm, doch hinterm rücken habe ich die finger gekreuzt. ich kann das nicht.


ich will hier raus. ich will hier raus. ich will hier raus.

krankenhaus & massenschlägerrei

der boden spiegelt die türen wieder. der gang ist extrem lang, länger als in der klinik. wahrscheinlich doppelt so lang. ich sitze mit meiner betreuerin auf den wartestühlen, sie streichelt mir den rücken. ich starre auf die untersuchungszimmer tür. ich komme mit meinen gedanken nichtmehr klar. ich denke zu viel auf einmal. habe angst, bin geschockt, bin kurz davor zusammen zu brechen. dann ruft die ärztin mich rein. sie fragt mich, wieso ich hier bin. ich fang an zu erzählen, dass er mich besucht hat in der klinik, dass er mit mir spazieren gehen wollte. dass wir in den wald gegangen sind. ab dann bekomme ich keinen ton mehr raus. sie fragt mich, was genau er mit mir gemacht hat, doch ich kann nicht drüber reden. sie untersucht mich, es tut unglaublich weh. meine titten sind aufgeschlitzt von dem dornenbusch, sowie meine hände und meine beine übersäht mit blauen flecken. es tut mir alles weh. ich fange an zu flennen. sie unterbricht die untersuchung, gibt mir ein rezept. bamm. wieder 20 euro für den scheiß bezahln, selbst wenn man da nichts für kann, unglaublich. wir sitzen wieder vor dem raum. ich starre wieder in der gegend herum, gebe ihr mein urin ab und warte. warte und warte.  eineinhalb stunden braucht sie für den bericht. dann um 21:50 ist sie endlich fertig und ich setze mich mit meiner betreuerin ins taxi wir fahren zur apotheke und dann zur klinik. als ich ankomme, werde ich von den anderen patienten überrannt. alle sehen unglaublich fertig aus, sind am flennen oder zittern vor aggressivität. ich frage, was hier los war. sie erzählen mir dass ein patitent auf zwei andere losgegangen ist und sie geschlagen hat. er ist schon abgeholt und noch eine wird auch gleich abgeholt von ihrer mom. alle sind total am ausrasten, die betreur haben keine kontrolle mehr über uns. ich bin geschockt, was alles passieren kann in 7 stunden. ich bin sowieso schon total fertig, da erzählt mir die diensthabende ärztin, dass sie jetzt meine mutter anruft und dass ich eine anzeige machen soll. ich bin am ende, klappe zusammen und dann wache ich morgens wieder auf, total verheult und sehe neben mir meine zimmernachbarin heulend sitzen, sie streichelt mein haar. sagt mir, dass ich nur einen albtraum hatte und dass alles wieder gut ist. 

... schön wär's.



03.12.2011

#235

ich sitze wieder auf diesem lila stuhl in ihrem sprechzimmer. sie bespricht mit mir meine 3 verhaltensanalysen der letzten woche. in allen geht es darum, dass ich zu viel an L. gedacht habe und deswegen druck bekommen habe. klar habe ich versucht skills zu machen. "ich war auf dem crosstrainer, habe peperkinbonbons gegessen und das mit dem eis und den gummibändern hab ich auch gemacht. mir hat nichts geholfen." sie schaut mich an und dann sagt sie es: "ich glaube wir müssen erstmal daran arbeiten, dass du das alles verarbeiten kannst und ich weiß schon wie wir anfangen" sie sagt eine kurze minute nichts und ich weiß genau, was sie will. "du warst noch nicht an ihrem grab, stimmts?" ich schüttel den tränen nahe meinen kopf. "das werden wir tun, ich will mit dir dahin fahren und ich will dass du bis zu unserem nächsten gespräch einen brief an sie schreibst, wenn du den brief fertig hast gibst du ihn ab und wenn es dir dann nicht gut geht, musst du bescheid sagen!" ich nicke. "heißt das ich bekomme dann sichtkontakt?" sie nickt. als ob. lasst mich einfach in ruhe, denke ich mir. kaum bin ich aus der tür raus fange ich an zu weinen. ich laufe die treppen nach unten. ich gehe nicht zum essen, gehe auf mein zimmer und schließe mich im bad ein. "ihr könnt mich alle mal, ich mach garnichts!" ich schreibe in mein tagebuch, dass ich das nicht machen werde, zu ihrem grab gehen, das ist alles viel zu früh. ich bin einfach noch nicht bereit dazu. brief schreiben, ok. zu ihr, nein. ich würde es nicht ertragen, vor der großen grünen fläche zu stehen, wo nichtmal ein kreuz ist, was mir sagen könnte, dass sie genau hier liegt. das würde mich nur nochmehr runterziehen. dann lege ich mich ins bett und schlafe den restlichen tag. ich will das alles nicht mehr ertragen. 



wenn ich jetzt zu deinem grab gehe, heißt es, dass ich versuche dich los zu lassen, es zu verkraften, aber ich will es nicht, ich liebe es, wie du mich jeden abend in meinen träumen besuchst, an mein bett kommst und bei mir bist. auch wenn es mir weh tut, und ich mir wehtue, das ist es mir wert, hauptsache du bist da. i said i'd never let you go and i never did.

side cut :)

mir gehts nicht gut. ich werde erst gaaanz bald wiederkommen. so in 2 monaten ca.
ich hoffe es geht euch gut & mädels ich vermisse euch üüüübelst <3 vergesst nie, dass ich euch liebe, auch wenn ich euch nicht viel gerade schreibe. :(


26.11.2011

ja, ich leb auch noch.

so. ich kann endlich wieder bloggen. ich habs die ganze woche nicht geschafft, weil ich da in der klinik scheiß empfang habe und internetcafe hab ich verpasst gehabt, das war diese woche nur 1 mal.
ich wollte euch n bisschen von meiner woche berichten.
montag hatte ich das 2. gespräch mit meiner therapeutin. ich kam natürlich wieder heulend raus, weil sie mir ins gewissen geredet hat, wegen meinem bruder und so weiter. dann musste ich abends so stark weinen, dass ich die anderen wach gemacht habe, diesmal wegen lia und hab bedarf bekommen. am nächsten morgen bin ich natürlich nicht aufgestanden und bin danach zum gespräch gegangen. ich habe mit meiner therapeutin darüber geredet, wieso das am abend davor so war und was mich zu den suizidgedanken gebracht hat, blah und blubb. der oberarzt meinte dann in der visite, dass ich wieder auf ne geschlossene soll, wenn das schlimmer wird.
mittwoch kam meine mutter, wegen einem gespräch. sie kam auch heulend raus. super. diese frau macht alle so fertig, dass sie heulen müssen. :/ behindert man. auf jeden fall hatte ich mittwoch ausgangssperre nach dem abendessen, war aber trotzdem draußen weil die alle zu dumm dazu sind, das zu merken.
donnerstag hatten wir reittherapie und snoezeln. reiten war nicht so mein ding, ich find pferde irgendwie hässlich und die kacken mir zu viel. :'D achja und ich hab mir n sidecut geschnitten und ich liebe es.
gestern wurde mir dann alles zu viel. ein freund von mir hat mich psychisch so fertig gemacht, zwar ohne absicht, aber naja, dass ich mich ritzen musste. ich konnte eben nicht anders. außerdem ging mir der abnehmwahn von den andern mädchen so auf die psyche, dass ich mich wegen jeder weintraube 1 mal geschnitten habe. super. das hilft da ja wirklich gut.
abends hab ich mit 4 freunden noch sport gemacht und wir haben n netten abend zu 5. verbracht.
heute war ich beim tag der offenen tür meiner neuen schule und hab mir mein anderes ohr gedehnt. gleich geh ich noch heimlich mit freunden raus. meine eltern übertreiben voll, ich soll immer bevor es dunkel wird zuhause sein, ja klar :D sonst noch was ey.

höhö. so das wars. ich hoffe es geht euch allen gut und ich freu mich über jedes kommentar :) <3

19.11.2011

einzelgespräch #1

ich sitze mit verkrampften händen auf dem lila stuhl in ihrem zimmer. sie geht den fragebogen durch, fragt mich einiges und ich weiß genau, dass diese eine frage kommen wird. ich beiße auf meiner lippe herum, kratze mit meinen fingernägeln über die narben am arm. ich atme tief ein und versuche die luft so lange wie möglich an zu halten. ich atme aus. "hast du vor irgendwas angst?" ich schließe die augen, nehme mir vor nicht direkt in tränen aus zu brechen. "vor'm schlafen.", antworte ich leise. sie schaut mich fragend an. ich fange leise an zu erzählen, warum ich angst habe ins bett zu gehen. "ich höre ihre stimme, sehe sie in gegenständen, an bäumen, sie ruft meinen namen und dann habe ich diese albträume von ihr." sie fragt mich, was das für ein albtraum ist. ich erzähle ihr, was ich nacht für nacht träume, seit ein paar wochen, heute genau 3 wochen... sie fragt mich, wieso ich sowas träume und ob es meiner freundin nicht gut geht. ich schüttel vorsichtig den kopf und merke, wie die tränen hochsteigen. "was ist denn mit ihr passiert? hat sie probleme?" ich erzähle ihr, was bei ihr alles so passiert ist, in den letzten jahren, mit ihrer mutter und alles. "und wo lebt deine freundin jetzt?" ich bekomme noch ein leises "gar nicht" raus bevor ich in den tränen zusammenbreche.


du fehlst mir.


15.11.2011

bis bald

ich bin ab morgen früh wieder in der klinik, werde mich aber melden, da ich mir ne internetflat geholt habe. irgendwie will ich nicht hin, aber irgendwie auch schon, ich weiß es nicht. länger als 1 monat bleibe ich da sowieso nicht... naja. bleibt stark und macht mal mit beim gewinnspiel. ;) ab morgen fange ich wieder richtig an abzunehmen und ich habe mich seit august endlich wieder auf die waage getraut. 72,2. ich habe schlimmeres erwartet. nunja. also morgen: tag 1.


14.11.2011

klinik, die 4.

"gehen wir noch was im cafe solo trinken?" ... ich nicke, solange es beim trinken bleibt, denke ich mir.
wir setzen uns in eine ecke und bestellen natürlich auch was zu fressen. potato cubes. über die hälfte lasse ich meine mutter essen. "die klinik hat angerufen", sagt sie nebenbei irgendwann, während sie einen cube auf die gabel spießt. ich nicke. "1a?" sie nickt. lange unterhalten wir uns darüber, ob ich gehzen soll oder nicht. natürlich ist sie dagegen und ich irgendwie auch, aber irgendwie will ich auch hin. ich weiß es nicht. letztenendes haben wir gesagt, dass ich mittwoch hingehe und wenigstens versuche die therapie zu machen, ich kann ja immernoch abbrechen. heißt ich werde die nächsten wochen nur am wochenende posten und ja, dann gehts auch mit meiner antiritzbox wieder los.. ;) und ja das gewinnspiel geht auch weiter und da ich nicht so viel zeit haben werde um 24 dinge in kleine päckchen zu verpacken, werde ich wahrscheinlich nur ein paket mit büchern und schmuck verschicken.

ich halte euch auf dem laufenden, danke an alle die mir hier immer so süße kommentare schreiben und überhaupt danke, dass leute diesen blog lesen :) ♥

13.11.2011

GEWINNSPIEL

da ich jetzt schon über 210 leser habe und euch zu weihnachten dafür danken will, ich weiß zwar dass es noch 1 monat ist bis weihnachten, aber trotzdem werde ich einem von euch ein weihnachtsgeschenk machen. in der umfrage hier rechts könnt ihr abstimmen, was ihr gewinnen wollt und jetzt erklär ich erstmal was ihr machen müsst:

1. ihr müsst leser sein
2. ihr müsst hier drunter einen kleinen text schreiben in dem diese dinge vorkommen:
  • name
  • alter
  • blog
  • "ich lese diesen blog, weil ..." 
3. meinen blog einmal in einem post verlinken

der leser mit dem text der mich am meisten überzeugt, gewinnt und falls ich mich nicht entscheiden kann, kann es auch mehrere gewinner geben ;)

fragen an: http://www.formspring.me/maddiexrose


xx, maddie



tag 15!


der wind streicht durch dein haar. es weht im wind. es riecht noch nach frischer haarfarbe. wir sitzen auf dieser wiese. es ist september und noch ziemlich warm. du sagst, dass du lust hättest ins wasser zu springen. ich muss lachen, weil die idee natürlich wieder nur von dir kommen kann. wir schauen uns an. stehen auf und nehmen uns alle an die hände, zählen bis drei, springen und schreien. das wasser im fluss ist kalt, viel kälter, als wir gedacht hatten. als wir alle wieder auftauchen, fangen wir an zu lachen und schreien. wir bleiben noch eine weile im wasser und irgendwann vergessen wir die kälte. 
wir liegen in der sonne auf der wiese. ich muss lächeln. ich bin glücklich die beiden zu haben und wünsche mir, dass wir für immer zusammen bleiben können.

einen monat später sieht es anders aus. mir bleiben jetzt nurnoch die erinnerungen, genau wie ihr. wir haben dir versprochen, dass wir immer für einander da sein werden und das sind wir jetzt. wir denken an dich, immer. wir versuchen nicht mehr zu weinen, doch ich wünsche mir einfach nur diesen tag nocheinmal zu erleben, an dem wir so frei und ohne sorgen waren, selbst du warst es.

11.11.2011

der wind erfriert meine finger. sie fühlen sich an, als würden sie absterben. meine füße sind plattgetreten von meinen schwarzen,10cm-absatz schuhen. ich schaue auf die straße, in das licht der laterne, schließe die augen für ein paar sekunden, öffne die augen und es fühlt sich an, als wäre ich keinen cm gefahren. ich muss lachen. fahre weiter, schließe die augen, warte, öffne sie und lache. alles fühlt sich frei an und wundervoll.




ich sitze in meinem zimmer, denke an nichts, nichts, nichts.
ich will nicht mehr denken, wenn ich alleine bin.
alleine gehts mir schlecht, aber mit anderen gehts mir nicht besser.
ich weiß nicht mehr was ich denke, wie ich mich fühle, was ich machen soll.
ich weiß nur, dass ich dich liebe und schrecklich vermisse, du fehlst mir.
ich brauche dich jetzt.
die tränen kommen in mir hoch, jedes mal, wenn ich etwas sehe, höre
oder schmecke, was mich an dich erinnert.
die plätze, wo wir immer rumhingen, die worte, die andere über dich sagen,
die chakalaka-chips, die wir immer zusammen aßen
oder deine lieblingspizza, magaritha, alles erinnert mich an dich, dich, dich.

10.11.2011

anruf

"ich habe das gefühl, dass dir wirklich dreckig geht im moment und deswegen wollte ich, dass deine eltern darüber bescheid wissen!"
- ja.
"ich werde ihnen alles erzählen, wenn du damit einverstanden bist?"
- ja, ok.
"es kann auch sein, dass ich ihnen vorschlage, dass du, falls du in ein paar wochen immer noch nicht klarkommst, wieder in die klinik gehen solltest, weil es wahrscheinlich das beste dann wäre"
- offene oder geschlossene?
"darüber reden wir dann, wenns soweit ist."
- ok, aber ich kann nicht, sie werden mich hassen, ich mache alles kaputt.
"machst du nicht, du musst gesund werden, das ist das einzige was zählt."

... nach ein paar weiteren sätzen beenden wir das gespräch. super. sie werden alles erfahren, mir die osterferien streichen und das schlimmste, sie wird ihnen vom 2account erzählen. ich bringe das telefon nach unten, meine mama begegnet mir auf der treppe. "was hat sie gesagt?" - "nur das worüber ihr morgen reden werdet." "ist es was schlimmes?" - "mhhh... nein", lüge ich. "willst du wieder in die klinik?" - "nein", lüge ich. "was ist es dann?" - "ich kann es dir nicht sagen", flüster ich. "dann kann ich heute wieder nicht schlafen, obwohl ich mir nichts schlimmeres vorstellen kann" - "klar, klinik ist dein albtraum, aber wie's mir geht ist dir egal ne, hauptsache ich mach meinen abschluss und lass mich total kaputt machen hier, das ist dir ja egal. du merkst auch nichts ey." ich renne nach unten, schlüpfe in meine schuhe, zieh mir eine jacke über und gehe raus. mir gehen die worte meiner therapeutin durch den kopf "deine mutter scheint nur das beste für dich zu wollen und steht ganz hinter dir." .... ja das merke ich jeden tag aufs neue, denke ich mir und mache mir eine zigarette an.


09.11.2011

12 tage, ich komme bald zu dir...

"was ist denn passiert, wieso hast du diese gedanken?"- meine beste freundin... ich schaffe es nicht den satz zu beenden, ich muss die tränen runterschlucken. sie haben verstanden. sie fragen nicht viel, nur wie ich es erfahren habe und wie sie es getan hat. ich kann kaum reden. mir bleibt alles im hals stecken. sie fragen mich nach anderen dingen, die mich gerade beschäftigen, da fällt mir erst auf, wie viel es ist, was gerade so abgeht. wir schreiben alles auf. das blatt, was vorher so leer war ist fast nur beschrieben. sie fragen mich zu jeder sache, was ich genau daran ändern will oder was ich dafür tun kann das problem aus dem weg zu schaffen. und bei ihr, bei ihrem namen kommt alles in mir hoch. "ich will endlich verstehen können, dass sie nicht mehr wieder kommt, für immer weg ist." ich heule diesen satz aus mir raus. "ich will zu ihr." flüstere ich. "ich kann das nichtmehr aushalten." sie fragen mich, ob ich ihnen versprechen kann, nicht zu ihr zu gehen. ich kann es nicht. sie greift zum hörer. "nein. ich will nicht in die klinik. ich will das nicht" sie sagen, dass sie es nicht verantworten können.

fazit: am 18.11. habe ich ein gespräch mit meinen eltern und da werden sie meine eltern überzeugen, dass sie auf 1a anrufen damit ich da so schnell wie möglich hinkomme. ich bekomme neue antidepressiva + weitere stimmungsaufheller und 3 mal die woche therapiestunden + gruppentherapie.


ich weiß noch, wie du sagtest: "nie werd ich 27!"
tequila tranken, machten jägermeister platt 
in den mond schrien: "verdammt, wir sind die geilste gang der stadt!" 
bist schon immer weg, wenn's auf partys am besten war 


michael x - casper.


alles wahr.

08.11.2011

in den schlaf geweint
im schlaf geweint
aus dem schlaf geweint
beim aufstehen geweint


beim schminken geweint
beim anziehen geweint
beim essen geweint
beim rauchen geweint


auf dem weg geweint
in der schule geweint
nach der schule geweint
beim rauchen geweint


auf dem weg geweint
beim essen geweint
beim lernen geweint
beim rauchen geweint


beim essen geweint
beim rauchen geweint
schminke völlig verweint
beim umziehen geweint


in den schlaf geweint
...

07.11.2011

ich dachte ich wäre über diese heulphase weg, doch es kommt wieder.. ich merke immer mehr wie du mir fehlst. ich will hier nicht mehr wohnen. alles erinnert mich an dich. ich kann nicht mehr, langsam kann ich es kaum noch vor anderen zurückhalten, aber ich muss. ich liebe dich. ich will nicht ohne dich leben verdammt.

ich werde dich immer in meinem herzen halten.
egal wo du gerade bist, du bist auch bei mir.

if it means a lot to you



is this really happening? i swear i'll never be happy again.

06.11.2011

blogaward 18

von meiner allersüßesten chloe amelia mya

1. ich habe mindestens 5 mückenstiche
2. ich habe kein bock auf schule, aber das geht uns allen sicher so
3. ich hab höre schon den ganzen tag therapy von atl
4. morgen kommt verwünscht im tv und ich freu mich sehr drauf
5. trotz glückskippen hab ich immernoch kein glück gehabt, egal wobei.
6. ich will endlich 16 sein
7. ich finde die verkackte mücke nicht.


... alles unnötiger mist über mich tjhahaha


isabellplusben
mary ann
i'm a walking travesty, but i'm smiling at everything



jeden tag aufs neue tue ich so, als würde es mir gut gehen, auch wenn es nicht so ist. wenn ich mit freunden unterwegs bin, bin ich immernoch ich. lache und versuche mir nichts anmerken zu lassen, doch wenn ich dann alleine bin bricht es aus mir raus, ich kann nicht mehr lachen, geschweige denn essen oder reden. ich will es nicht, ich kann nicht.

1 wundervolles jahr mit mina c:

du siehst mich an. ich kann deinen blick nicht deuten. soll ich dir glauben, dass du dich wirklich bei mir entschuldigen willst. deine entschuldigung klang eher auffordernd und nicht von herzen. ich kenne dich gut genug um zu wissen, dass wenn du mir ins ohr flüsterst du nur das eine willst. ich weiß nicht was ich denken soll. natürlich warst du wieder total süß und lieb zu mir, aber da ich dich wirklich gut genug kenne, weiß ich genau, dass das nicht lange anhält. du sagst mir, dass du mit mir eine beziehung haben wolltest und es dir leid tut, soll ich dir das glauben? gerade dir?

ich weiß nichtmehr wer ich bin, wem ich noch vertrauen bzw glauben kann. die eine ist weg, für immer. die andere redet mist über mich, der andere meint sich zu entschuldigen und der nächste meldet sich garnicht mehr, aber ich war ja seine große liebe. aber eins weiß ich genau, ich weiß dass ich hier viele freunde gefunden habe, denen ich vertrauen kann und auf die ich immer zählen kann. ich glaube die jenigen, die gemeint sind, wissen es, dass ich genau sie meine. ich liebe euch und bin so froh euch kennen gelernt zu haben. ich hoffe ich kann euch das alles irgendwann zurück geben, wenn es euch nicht gut geht, auch wenn ich euch das niemals wünsche!


und genau jetzt kenne ich mina 1 jahr lang und ich bin so froh dich kennen gelernt zu haben, das kannste mir garnicht glauben. ich liebe dich unglaublich und hoffe dass wir noch viele viele jahre befreundet sind und vorallem hoffe ich dass du dich irgendwann und hoffentlich auch schon bald besser fühlst und endlich anfängst dich und das leben zu lieben.

smiley im zug :D

armband von ihm.....

04.11.2011

tag 6 ohne dich



ich frage mich, was in einem brief gestanden hätte, wenn du mir einen geschrieben hättest. ich frage mich, was du mir gesagt hättest, um mir tschüss gesagt hättest. ich frage mich, ob du mir überhaupt tschüss gesagt hättest, wenn du keine angst gehabt hättest davor. ich hätte gerne die worte gehört von dir, die letzten, aber eigentlich glaube ich, dass es so besser war. ich weiß nicht, wie ich darüber denken soll. ich weiß nur, wie sehr ich dich vermisse und dich liebe.

03.11.2011

tag 5, ich vermisse dich immer mehr

es ist dunkel. ich bin auf dem weg nach hause, bin mit meinen gedanken noch bei isa und laufe wie immer den weg von der bushaltestelle nach hause. dann sehe ich dieses tor. plötzlich muss ich anhalten, mein atem wird schwerer, lauter. ich bekomme gänsehaut, aber nicht wegen der kälte. du musst sowieso dran vorbei und das wird nicht das letzte mal sein. also laufe ich los. durch die hecken seh ich die roten lichter auf den gräbern leuchten. es schaudert mir. ich höre nichts außer die regentropfen, die von den bäumen auf den boden fallen, meinen atem und mein geschlurfe. durch meinen kopf gehen tausend gedanken, aber eigentlich will ich nur so schnell wie möglich weg von hier. ich muss hier weg. zu wissen dass sie, bzw ihr staub ein paar meter von mir entfernt ist. ich werde schneller. mein atem auch. endlich bin ich am friedhof vorbei, muss nurnoch links und dann durch den garten, durch die gartentür und ich fühl mich wieder ein bisschen wohler, aber zu wissen dass sie keine 50 meter entfernt unter der erde ist, macht mich krank.



02.11.2011

Trauer basiert auf Glück und bedeutet, dass eine Glückliche Zeit oder ein Ereignis endet. Wäre die Trauer nicht, wüssten wir das Glück nicht zu schätzen und wir würden uns nicht mehr am Glück erfreuen. Außerdem vereint die Trauer die Menschen mehr als es Glück je könnte. Wenn wir traurig sind heißt es dass wir eine schöne Zeit hatten, an die wir uns erinnern können und die wir schätzen.

- danke an gwen für den spruch. der baut mich irgendwie auf.
ich muss sofort lächeln als ich sie sehe. ich freue mich richtig sie wieder zu sehen. wir quatschen ein wenig dann kommt auch chloe. dazu. wie lange ich sie nicht gesehen habe ist unfassbar. sie nimmt mich fest in den arm und wir beide sind nurnoch am lächeln. es dauert ca 2 zigaretten dann kommen auch gwen und vena. ich freue mich riesig sie zu sehen. wir laufen durch die stadt, kaufen gwen haarfarbe und chillen auf treppen. ich bin abgelenkt, dann treffe ich noch m. , ein mädchen, dass mit mir in der klinik war, ich freue mich so sehr sie zu sehen. irgendwie gehts mir gut. irgendwann wirds dunkel. wir gehen zum bahnhof nach und nach werden wir weniger. dann sitze ich mit chloe am bahnsteig, wir reden ein bisschen, dann fragt sie mich etwas über l. ich bekomme gänsehaut, ich hatte irgendwie angst vor dem moment wo mich irgendwer nach ihr fragt. ich hatte angst dass ich anfange los zu heulen, wie sonst, aber es war ganz oke. es war sogar hilfreich darüber mit ihr zu reden. chloe? danke, das tat echt gut. und auch an die anderen ein fettes danke, dass ihr für mich da wart. ihr zeigt mir immer wieder dass ich mich auf euch verlassen kann und ich hoffe zwar nicht dass euch sowas oder etwas ähnliches auch mal passiert, aber ich hoffe dass ich dann genauso gut für euch da sein kann.

ich sitze im zug. merke, dass ich chloe's kekse noch habe, doch ich habe keinen hunger. 1 brötchen, 1 apfeltasche und 1 käsebrötchen reichen nach 4 tagen ohne essen erstmal um den hunger zu stillen. die zugfahrt kommt mir garnicht so lang vor wie sonst. ich habe keine lust noch gleich raus zu gehen, will lieber schlafen, aber ich muss ja. sie zählt auf mich. wenigstens hab ich sie noch und ich hoffe das bleibt so, trotz meiner laune. ich weiß auch nicht was jetzt mit mir los ist, ich verstelle mich andauernd, tue als ob nichts gewesen wäre, doch ich habe trotzdem das gefühl als wäre ein riesiges loch in mir drin. wenn ich nicht alleine bin ist alles ganz oke, doch wenn ich zuhause bin und aus dem fenster zum wald schaue fühlt es sich immer mehr so an, als würde das loch immer größer werden. es frisst mich auf. ich weiß nicht weiter, aber ich werde weiter machen, für sie.


tausende leute vor der bühne, die von roten und grünen lampen beleuchtet ist. ich stehe mitten in der menge. anfangs kann ich mich garnicht freuen, doch als endlich die lichter ausgehen und die erste vorband auf die bühne kommt, sieht man auch ein leichtes lächeln und ein bisschen freude in meinem gesicht. auletta hebt erstmal ein bisschen die stimmung, die zweite band,  von der ich nicht mal den namen weiß, lässt sie eher wieder fallen. die war wirklich komisch und schlecht, aber dann kommen the kooks auf die bühne und ich kann mich endlich fallen lassen und meine gedanken ausschalten. ich überlasse mich einfach luke und seinem gesang. für eineinhalb stunden vergesse ich alles was geschehen ist. doch nun, wenn ich alleine in meinem zimmer sitze sieht alles wieder ganz anders aus. ich freue mich zwar tierisch auf morgen aber trotzdem ist nichts mehr wie es einmal war..




01.11.2011

als ich dein zimmer betrete und mir dein parfüm in die nase steigt, steigen mir gleichzeitig die tränen in die augen. deine pflegemutter hatte mich angerufen, dass ich meine sachen abholen sollte, weil sie dein zimmer renovieren wollen. wie kalt diese menschen sind. ich hasse sie. ich schaue mich in deinem zimmer um. es sieht aus wie immer und trotzdem sieht es viel leerer und anders aus. du fehlst. ich nehme mir meine anziehsachen aus dem schrank, die bratze in der tür sagt mir, dass ich mir ruhig all deine sachen nehmen kann, dann hab ich erinnerung an dich und das wäre keine verschwendung sie weg zu werfen. ich sage ihr, dass ich sie dann morgen abhole mit dem auto. sie gibt mir einen umzugskarton, wo ich all deine kleidung reinwerfe und unsere fotos und ein paar sachen von dir. irgendwo musst du ja weiter bei mir sein, wenn du es nicht mehr so bist. mit jedem teil fällt auch eine träne in die kiste. ich komme mir unheimlich doof vor. ich gehe kurz an ihren laptop und lösche ihren svz account und blog. dann ziehe ich mir schnell noch ein paar fotos auf mein handy und packe den laptop wieder weg. irgendwann habe ich so ziemlich alles im kartons verpackt und schiebe ihn neben die tür. ich schaue mich noch einmal um, schließe die augen und danach die tür. sie redet noch ein bisschen mit mir, fragt mich, wieso das alles geschehen ist. sie versichert mir, dass sie nicht traurig ist oder so, weil du ja nicht lange da gelebt hast, aber sie fragt sich wieso und irgendwann platzt es aus mir raus: "sie haben sie gehasst, wie dreck behandelt und sie gezwungen mama und papa zu sagen, obwohl ihre eltern noch nicht mal ein jahr tot sind." sie schaut mich mit großen augen an und schreit zurück, dass ich mir das alles nur ausdenken würde und so schlimm wären sie ja garnicht. "machen sie sowas mal durch, dann reden wir weiter." ich schnappe mir meine sachen und knalle die wohnungstür zu. als ich auf dem fahrrad sitze und the fray höre fange ich schon fast an zu heulen, doch erst als ich durch die haustür zuhause gehe, bricht alles aus mir raus, es ist niemand zu hause, niemand der mich in den arm nimmt und mir sagt, dass alles gut wird. aber das wäre ja auch gelogen. nichts wird mehr gut werden.



31.10.2011

blogawards nummer 14,15,16,17 von sun , lilly, laura und mina

1. ich habe in den osterferien 10 tage sturmfrei!
2. von mai bis august war ich in der klinik und im moment denke ich wieder dran hin zu gehen, obwohl ich es mir vorgenommen habe es nie wieder zu müssen.
3. ich mag twilight und ich geb's zu.
4. mein papa bietet mir geld, damit ich mein piercing rausnehme und als er es sah sagte er: "wir kürzen dir dein taschengeld" :D
5. ich mach gleich meine haare lila.
6. diesen blog gibts jetzt ein jahr.
7. ich liebe und vermisse meine beste freundin.

athena, peaches, emily
heute ist der 3. tag an dem ich nicht rede. heute werde ich nicht feiern gehn. heute werde ich malwieder den ganzen tag heulen, fotos von uns ansehen, an deiner roten collegejacke riechen, die du bei mir vergessen hast, an diesem tag. ich werde mir wieder alles aufschneiden. heute werde ich wieder nichts essen. heute werde ich dich immernoch vermissen. ich habe dich geliebt, wie eine schwester, die immer für mich da war. du warst sozusagen mein 2. ich, hast mich immer verstanden, auch wenn wir uns mal gestritten haben, haben wir uns immer wieder nach spätestens 2 tagen vertragen, weil wir nicht ohne einander können. verdammt, ich kann nicht ohne dich. heute wünschte ich mir, du hättest es heute getan, an dem tag, den du dir ausgesucht hattest, damit wir noch 2 tage zusammen gehabt hätten. aber eigentlich wünsche ich mir, du hättest es nie getan.


ich liebe dich.

29.10.2011

wahrsscheinlich ein paar tage nicht online, bzw nur selten.
ich bin am ende.. jetzt wirklich.

irgendwo anders

Der Vorwurf brennt in jeder meiner Zeilen
in Gesprächen, die sich lieblos nur verkeilen
dein Versprechen hängt längst schon in den Seilen
wir kratzen Wunden auf, die nicht mehr heilen

Doch es gibt keinen Grund, sich jetzt zu hassen,
denn wer ist Schuld daran, wenn Momente sich verpassen?
ich hör nicht deine Worte, sie verlaufen sich im Wind
du schaust mich an, doch deine Blicke bleiben blind

Du bist irgendwo anders
irgendwo anders
und ich spür' dich nur noch schwach
Du bist irgendwo anders
irgendwo anders
Nacht für Nacht lieg' ich neben dir wach
wir leben doch schon längst nicht mehr
unter einem Dach

Zu große Worte haben wir vermieden
aus Angst, wir könnten uns zu sehr verlieben
aber nichts von dieser Angst ist mehr geblieben
wir waren zu verschieden, wir sind zu verschieden

Du bist irgendwo anders
irgendwo anders
und ich spür' dich nur noch schwach
Du bist irgendwo anders
irgendwo anders
Nacht für Nacht lieg' ich neben dir wach
wir leben doch schon längst nicht mehr
unter einem Dach

Dein Schweigen - Dein Schweigen spricht Bände
jeder Tag beginnt, als wär' er schon zu Ende
allein zu sein, dazu bin ich vielleicht noch nicht bereit
doch noch viel schlimmer als das ist die Einsamkeit zu zweit

Du bist irgendwo anders
irgendwo anders
und ich spür' dich nur noch schwach
Du bist irgendwo anders
irgendwo anders
Nacht für Nacht lieg' ich neben dir wach
wir leben doch schon längst nicht mehr
unter einem Dach


was ist freundschaft


ich laufe den langen weg durch den wald. ich sehe nichts. es ist dunkel, nur ganz am ende des weges ist eine laterne, die den weg dort aufleuchten lässt. ich schleiche dort lang. meine gedanken weichen hin und wieder vom eigentlich hauptgedanken ab. was soll ich jetzt noch machen? wofür bin ich noch hier? für wen bin ich wichtig? wer braucht mich? braucht mich jemand'? ich frage mich, mit wem ich noch wirklich befreundet bin. dann kommt diese frage in meinem kopf. was ist freundschaft? und dann ist mein kopf leer. ich kann solche fragen nicht beantworten. entweder bin ich zu doof, oder ich weiß auch nicht wieso das nicht geht. ich kann es einfach nicht, vielleicht will ich es auch nicht. ich bin emotional kalt, glaube ich manchmal. ich kann niemandem richtig zeigen, was ich fühle. und daraus komme ich nicht mehr. ich will es zwar aber ich will es alleine schaffen und daran werde ich scheitern. doch eigentlich ist mir gerade alles egal.

Blogaward No. 13

von MädchenmitHerz

1. ich werde im sommer endlich die schule wechseln
2. ich versuche seit 2 tagen wieder abzunehmen
3. ich war seit dem 26.08.2011 nicht mehr auf der waage
4. mein zimmer sieht immer aus wie bei hempels unterm sofa
5. am dienstag seh ich luke pretty pritchard
6. gwen und ich haben dienstag ein sehr lustiges gespräch über zwiebelmett geführt
7. und am 6.11. kenne ich mina und crystal 1 jahr ♥

lia kiara, crystal, blair, erundseinleben


denkst du noch an mich? 
hast du mich vergessen? 
hast du mich überhaupt geliebt? 
vermisst du mich?

ich will dir so viele fragen stellen, doch ich weiß, dass es das ende von uns war, ich werde mit diesen fragen ins grab gehen.

wirst du an meinem grab weinen?
wirst du  überhaupt dabei sein?
wirst du es überhaupt erfahren oder nicht? 


hast du mich überhaupt geliebt, oder nicht?

28.10.2011

nochmehr fotos

mina und maddie

emily, vena, kate und fleur

man weiß es nicht, wer das ist :'D


die fotos vom nächsten morgen habe ich nicht reingestellt, da mich eh dann alle anschreiben, von wegen ich soll die rausnehmen, aber wenn ihr die noch haben wollt schreibt mir und ich schick euch die ;'D

ich wollte mich nochmal bei euch allen bedanken, dass ihr so süß auf mich aufgepasst habt und außerdem fand ich es einen echt tollen tag + morgen mit euch <3 muss auf jedenfall wiederholt werden ! <3

26.10.2011

dieser tag er war so unglaublich komisch. naja also gestern und letzte nacht bzw heute morgen gings mir ganz gut, bis auf, dass ich mich die ganze zeit übergeben musste. aber dann komme ich nach hause, pfeiff mir erstmal ne pizza rein, die ich wieder auskotze, trotzdem fühle ich mich total fett. meine mutter fährt mit mir in die stadt. ich stehe bei h&m in der umkleide. schon als ich meine hose ausziehe und diese fetten benarbten beine sehe, hätte ich wieder kotzen können. dann ziehe ich die erste hose an. sie geht zu, aber nur knapp. ich ziehe sie direkt wieder aus, ich kann mir den speck nicht ansehen. die nächste hose passt zwar aber der reißverschluss geht nicht zu. meine augen füllen sich mit tränen. vor 4 monaten hast du noch in 2 nummern kleiner reingepasst und jetzt. du bist n fettes schwein und hässlich noch dazu. hör endlich auf zu essen! mein gott. du bist zu fett. zu fett zu fett. ich ziehe mich wieder an, wische mir die tränen weg und gehe aus der umkleide, meine mutter steht dort und nimmt mir die sachen ab, sie hängt sie weg und ich laufe so schnell wie möglich aus dem laden. ich heule noch den ganzen weg bis zum auto. im auto, fragt mich meine mutter was los ist. ich sage dass ich fett bin und nicht in die hosen gepasst habe und der rest ist gerade egal, zumindest weiß meine mutter jetzt dass ich wieder kotze..
mein ex freund hat mich angerufen, meinte ich sollte ihn besuchen kommen. dann ruft mich 2 minuten später S. an und sagt mir dass ich nicht zu ihm fahren soll, weil er mich vor jedem als schlampe darstellt und jetzt gerade kommt noch eine sms von J. der mir nur sagt: fahr nicht zu deinem ex, er hat was ganz schreckliches über dich gesagt! er sagt mir nicht was er gesagt hat, weil er dann stress bekommen würde. mich macht gerade alles nur fertig. ich heule seit dem ich bei h&m war und habe so druck. scheiß auf die drei wochen ohne. ich kann nicht mehr. scheiß auf die antiritzbox..
fette party nacht mit zwiebelmett fischjunge und so :'D
kotzen in der ubahn, kotzen in den mülleimer.
wir sind so cool ;D

kommen noch mehr fotos


fleur und kate


fleur, mina und gwen<3

mina und maddie :'D

24.10.2011

anitritzbox die dritte :D

ich war heute bei therapie. es war naja, irgendwie komisch, ich hab garnichts erzählt, naja es ist ja auch nichts passiert, aber mh. in meine kiste ist jetzt nurnoch eins dazugekommen: eine karte wo draufsteht "alles in der welt ist wunderbar für ein paar geöffnete augen" - josé otzega y gasset. es steht dafür dass ich als ablenkung noch die fünf dinge/menschen aufschreiben kann / soll, für die ich dankbar bin oder die gerade gut laufen :)

foto von meiner jetzt etwas volleren box kommt morgen c:

23.10.2011

K ♥



22.10.2011

ich liebe dich lia kiara



ich habe langsam das gefühl, dass mich überhaupt niemand verstehen will. keiner will verstehen, dass ich nicht mehr ich bin, dass ich mich geändert habe. alle erwarten nur, dass ich so bin, wie vor ein paar monaten, doch das ist einfach nicht so. ich kann nicht so tun, als wäre nichts passiert. ich gebe mein bestes um euch nicht zu zeigen, dass es mir schlecht geht, aber ihr seid auch nicht zufrieden. was soll ich denn tun, damit ihr endlich eure klappen haltet und nicht irgendeine scheiße über mich erzählt! keiner will verstehen, dass ich ihn immernoch liebe, auch wenn er vielleicht unreif, kindisch und hormongesteuert ist. ich habe mich in ihn verliebt er hat mich immer in den arm genommen, wenn ich scheiße drauf war wegen der oberarztvisite oder wenn ich stress mit meinen eltern hatte. er stand eben immer hinter mir, und ihr, ihr wart nie für mich da, habt vorher gesagt, dass ihr mich immer anrufen werdet und soweiter. und genau ihr zerreißt euch jetzt eure münder über ihn, obwohl ihr ihn nicht kennt und ihr solltet ihm dankbar sein, denn wegen ihm hab ich die zeit überhaupt überstanden. aber ihr versteht es ja nicht. ich habe das gefühl dass ich stumm schreie, keiner hört wie ich innerlich zerbreche, aber wahrscheinlich wollt ihr es garnicht hören.

21.10.2011


ich sitze im bus. die kleinen kinder schreien und lachen die ganze zeit. sie gehen mir auf die nerven. ich versuche sie zu ignorieren. ich hasse bus fahren so sehr. ich drehe meinen ipod voll auf und versuche mich auf die musik zu konzentrieren. jemand setzt sich an der nächsten haltestelle neben mich. ich schaue nicht, wer es ist. doch dann tippt die person mich plötzlich an. es ist f. der alte beste freund von mir. wow. ich hatte ihn so ewig nicht gesehen. er fragt mich, wie es mir geht. ich lüge und sage, dass es mir nicht besser gehn könnte. er guckt skeptisch. aber lächelt dann doch. wir plaudern ein bisschen und dann sagt er es. mein bruder hat mir wohl erzählt, wo du drei monate warst. geht es dir wirklich gut? in dem moment viel mir auf, wie schwer es wirklich ist, menschen, die dir waas bedeuten bzw. bedeutet haben, dinge über dich zu erzählen. ich lächelte, und versprach ihm, dass es mir wirklich gut geht. dann verabschiedeten wir uns, ich stieg aus und mein lächeln verschwand sobald er außer sichtweite war.

20.10.2011

ich sitze im bus, es ist schön warm. wenn ich aus dem fenster sehe, wie die leute draußen zittern, wird mir aber wieder etwas kalt. ich hasse den winter, aber sommer mag ich auch nicht. ich denke darüber nach, wie der sommer dieses jahr so war. naja. eigentlich habe ich ihn kaum mitbekommen, ich war die meiste zeit in der klinik. ich denke an meinen entlassungstag, wo ich mit meinem vater bei mc donalds essen war und dort J und C getroffen habe. ich erinnere mich, dass ich ihr ein holzbild mit hello kitty geschenkt habe und frage mich, ob es wohl in ihrem zimmer hängt. als ob, was bilde ich mir ein, sie hat es sicher in irgendeine kiste gesteckt oder verbrannt. sie war doch meine beste freundin, wie konnte es dazu kommen, dass wir nurnoch wegen matheunterricht miteinander reden? wir haben uns seit april nicht mehr getroffen in der freizeit. aber kein wunder, nach meiner super aktion an A's verabschiedungsparty. ich frage mich dann, ob es irgendwer merken würde wenn ich ne zeit lang verschwunden wäre oder sogar tot. wahrscheinlich würde es mehrere wochen niemand merken. dann frage ich mich, was er wohl sagen würde, wenn er nach erst einigen wochen davon hört. was würde er tun, was würde er denken, würde er weinen, würde er lachen, sich freuen?
ich denke darüber nach, ob ich ihn überhaupt geliebt habe und komme zum entschluss, dass ich seit s. niemanden mehr geliebt habe, weil ich s. immernoch liebe. ich fange fast an zu weinen, unterdrücke die tränen, denn weinen zeigt, dass ich darüber traurig bin, doch eigentlich habe ich es doch nur verdient.



19.10.2011

du witzbold

"haha und dann stell dir vor wir spielen rollenspiel und maddie sitzt da und ritzt sich, mit nem löffel."
alle lachen. ohh wie witzig bist du denn M. ich sage nichts, rolle mit den augen und nehm mir den shishaschlauch. er ist voll in fahrt reißt immer weiter witze über's ritzen oder suizid. ich hab die schnauze voll nehme meine tasche, werfe ihm den schlauch ins gesicht, zeige ihm meinen diesmal pink lackierten mittelfinger und verschwinde. ich haste die treppen herunter und höre, wie M. mir hinterher schreit, dass er es nicht so gemeint hat. ich schließe mein fahrrad auf. es regnet und es ist furchtbar kalt. die anderen gucken aus dem fenster, sagen, dass ich nicht so empfindlich sein soll. "ich hab kein bock auf so'n scheiß, wahre freunde machen da keine witze drüber". ich schwinge mich auf mein fahrrad und fahre nach hause. da ist es doch irgendwie besser als da mit den freunden, die sich darüber lustig machen, dass ich ein klapsenkind bin. 


... und wieder allein.

18.10.2011


that's all i need

morgens: -
mittags: 1 tomate und ein knäckebrot
abends: -


p.s.: sorry dass ich heute nicht über die box poste, ich war nicht bei therapie, da ich in der schule etwas scheiße drauf war und ja ...

17.10.2011

megapost :pp

du warst mir in den letzten paar wochen die beste freundin. hast mich immer unterstützt und du wusstest da schon, was du vorhast. wieso machst du sowas mit mir? gehts dir nichtmehr ganz gut im kopf? ich glaub du bist auf deinen tabletten kleben geblieben. du bist das wichtigste mädchen für mich zur zeit! in den letzten paar wochen warst du so eine gute freundin für mich und ich habe auch mein bestes getan dich zu unterstützen, ich hab alles versucht dich daraus zu holen, dich glücklicher zu machen und du ziehst es trotzdem durch und mir sagst du 2 stunden bevor du diesen post machst: "ich werde dich nie verlassen" was soll der mist. ich liebe dich mädchen! :(

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ich sitze auf  dem kalten stuhl im klassenraum, mein bauch tut mir weh. es fühlt sich an, als würde da ein messer drinne stecken. ich bin total schlecht gelaunt, übelst agressiv und genau jetzt spricht mich auch noch mein lehrer drauf an, was da bei der aufgabe rauskommt. "ich hab keine ahnung" sage ich und hoffe dass er mich einfach in ruhe lässt. aber nein, lehrer sind halt scheiße. "dann gehste am besten wieder in die klapsmühle da trägst du wahrscheinlich mehr bei wie hier." ja sicha. ich stehe auf, nehme meine sachen und gehe, ein schöner rotlackierter mittelfinger und eine knallende tür. ich fahre nach hause, scheiß mal auf schule. ich setze mich in den bus und drehe die musik voll auf. ich werde mir für meine mutter keine ausrede ausdenken, ist mir alles scheißegal.


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morgen habe ich therapie. ich habe viel zu viel zu erzählen. ich glaube aber dass ich ihr nicht alles sagen kann, wie immer. ich muss ihr immer was verschweigen. aber dann kann ich morgen wieder über die box posten. naja. langsam hab ich kein bock mehr auf diese scheiß therapiestunden :s das regt mich alles nurnoch auf, ohne spaß. ich hab kein bock mehr. ich will nurnoch hier weg. irgendwo anders hinziehen. ich kann hier nicht so weiter machen verdammt! das bringt mich stück für stück, tag für tag um!


16.10.2011

ich will weg

es ist nachts. nur die leicht flackernden laternen beleuchten die straße. die musik dröhnt laut durch die kopfhörer in meinen kopf. ich vergesse alles um mich herum. vielleicht bin ich auch ein bisschen angetrunken, ich weiß es nicht. ich schließe die augen für ein paar sekunden. versuche alles zu vergessen was heute passiert ist. es geht nicht. ich öffne wieder die augen. ich halte die luft an. habe mich erschrocken. schließe für eine sekunde wieder die augen. als ich sie wieder aufmache, weiß ich nicht mehr, wieso ich mich erschrocken habe, da ist doch gar niemand. aber wieso habe ich dann diese schwarze person direkt vor mir gesehen? ich lege meine hände aufs gesicht. sie riechen nach zigaretten. ich nehme meine hände vom gesicht um eine zigarette aus meiner tasche zu holen. doch dann steht dort wieder diese figur, nun höchstens acht meter vor mir. ich nehme langsam meine stöpsel aus den ohren. es ist still, nur den wind höre ich pfeifen, ganz leise und ruhig. ich bleibe stehen. ich stehe direkt unter einer laterne darum kann ich die person nicht erkennen. "was willst du?", flüstere ich. meine beine zittern, wahrscheinlich eher vor kälte als vor angst, aber die ist trotzdem da. dann denke ich darüber nach, ob die person vielleicht garnicht wegen mir dort steht und um es nicht noch peinlicher zu machen tue ich so, als ob ich angehalten hätte um eine zigarette raus zu suchen. ich zünde sie an und laufe dann weiter über die straße, an der person vorbei. ich laufe zehn schritte und drehe mich um, um mich zu versichern, dass die gestalt mir nicht folgt, doch es ist niemand mehr auf der straße. weit und breit niemand. ich habe angst, schreckliche angst. ich sehe das ende der straße, wo sie auf die hauptstraße trifft. ich laufe immer schneller, bis ich endlich dort bin, dort sind noch ein paar autos, die vorbeifahren und ab und zu meinen hupen zu müssen. ich hasse diese stadt. ich will nurnoch hier weg, alles erinnert mich an scheiß tage, leute, momente, jahre. ich hab's echt satt jeden tag den selben scheiß durch zu machen, ich will hier weg, ich will nicht sterben, nein, darüber bin ich hinweg, glaube ich, aber ich will einfach hier weg, woanders neu anfangen, wenn das doch so einfach wäre...