Follower

20.10.2011

ich sitze im bus, es ist schön warm. wenn ich aus dem fenster sehe, wie die leute draußen zittern, wird mir aber wieder etwas kalt. ich hasse den winter, aber sommer mag ich auch nicht. ich denke darüber nach, wie der sommer dieses jahr so war. naja. eigentlich habe ich ihn kaum mitbekommen, ich war die meiste zeit in der klinik. ich denke an meinen entlassungstag, wo ich mit meinem vater bei mc donalds essen war und dort J und C getroffen habe. ich erinnere mich, dass ich ihr ein holzbild mit hello kitty geschenkt habe und frage mich, ob es wohl in ihrem zimmer hängt. als ob, was bilde ich mir ein, sie hat es sicher in irgendeine kiste gesteckt oder verbrannt. sie war doch meine beste freundin, wie konnte es dazu kommen, dass wir nurnoch wegen matheunterricht miteinander reden? wir haben uns seit april nicht mehr getroffen in der freizeit. aber kein wunder, nach meiner super aktion an A's verabschiedungsparty. ich frage mich dann, ob es irgendwer merken würde wenn ich ne zeit lang verschwunden wäre oder sogar tot. wahrscheinlich würde es mehrere wochen niemand merken. dann frage ich mich, was er wohl sagen würde, wenn er nach erst einigen wochen davon hört. was würde er tun, was würde er denken, würde er weinen, würde er lachen, sich freuen?
ich denke darüber nach, ob ich ihn überhaupt geliebt habe und komme zum entschluss, dass ich seit s. niemanden mehr geliebt habe, weil ich s. immernoch liebe. ich fange fast an zu weinen, unterdrücke die tränen, denn weinen zeigt, dass ich darüber traurig bin, doch eigentlich habe ich es doch nur verdient.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen