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08.02.2011




ich laufe über den friedhof, der direkt hinter meinem garten ist. hinter meinem zuhause. nein, der friedhof ist mein zuhause. ich sehe mir die gräber an, muss lächeln. ich gehe zum grab meines cousins. bald bin ich wieder bei dir flüstere ich und setze mich auf den kalten boden. ich zünde die kerze an und warte, warte, dass es wieder nach mir ruft. ich warte auf die stimmen. ich kann sie hören. ganz leise sprechen sie zu mir. bald bist du erlöst. bald bist du das alles los. ich lächle, endlich. die stimmen werden lauter. sie schreien sogar. sie schreien, dass ich es endlich hinter mich bringen soll. mich verabschieden. von allem. sie schreien mich an. ich schreie zurück. nein. ein lautes nein. ich halte mir selbst den mund zu, weiß nicht, wieso ich das gesagt habe. doch, ich weiß es. weil ich es schaffen will. einen versuch habe ich noch. das wird aber der letzte sein. ich habe meine 2.chance. ich muss sie nutzen. ich denke an die personen die mir wichtig sind. stehe auf und laufe richtigung nebeneingang. ich schließe das tor hinter mir. es quietscht. das vertraute quietschen, dass ich öfters am tag höre. sehr oft, was gut ist, ich muss mich dran gewöhnen. aber nein, du sagtest nein. du musst das jetzt durchziehen. zieh das durch. sei nicht so ein opfer und hilf deinen freunden! tu's endlich!

ich werde nichtmehr so oft online sein in den nächsten tagen, ich brauche etwas ruhe. etwas abstand. vieles hier wird zum wettkampf. abnehmen, wem gehts am schlimmsten... usw. ich mag zwar viele leute hier auch, aber manches geht mir so auf die nerven, dass ich jetzt erstmal zwei drei tage pause brauche.. schreibt mir einfach nachrichten, ich antworte dann freitag oder so. mal sehn. oder schreibt mir nicht, mir egal.
bis dann, maddie.

3 Kommentare:

  1. ich hab dir einen award für deinen tollen blog gegeben! schau einfach mal auf meinem blog nach :)

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  2. deine texte berrühren einen mehr, als unbeschreiblich *o*

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