maddierose

ich wollte joggen. laufe die erste runde um den block.
fange die zweite an. mir wird schwarz vor augen. ich laufe weiter. du versager, geb doch nicht auf. du bist so schlecht schlecht schlecht.
ich verliere meine beine, ich schwebe. nein ich falle, ich falle. die kalte erde ist mein zuhause. ich will nie wieder gehen, nie wieder aufstehen. ich bleibe hier. eine weile lässt man mich. doch dann höre ich schreie. nein! meine schöne stille. meine ruhe. meine letzte ruhe (?) sie ist zerbrochen. ich öffne meine augen. die dunkelheit ist verschwunden. ich sehe die bäume über mir, den himmel. eine frau hilft mir auf. ich brauch doch keine hilfe. ich bedanke mich laufe weiter. sie erklärt mich für bekloppt. danke ich weiß. ich laufe weiter und weiter. es wird wieder schwarz. endlich. es ist wieder da, meine stille. ich sehe schon mein haus. mein 'zuhause' haha. nein, das ist es nicht, schon lange nichtmehr. ich will das nicht. ich sehe eine person am ende der straße. ich erkenne sie nicht.  oder ihn? ich will nichtmehr. ist mir egal. die erde ist mein zuhause. hier bleibe ich. ich blinzel durch meine wimpern. die person kommt näher. eine vertraute stimme. eine frauenstimme. aber wieso ist sie hier?
hörst du mich? maddie?
ich öffne die augen. sehe in die vertrauten blauen augen, meiner besten freundin. sie ist die beste. aber sie versteht mich ja auch nicht. keiner versteht mich.