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29.01.2013

ich bleibe ich

leere augen,
 kalter blick,
 verschmierte schminke,
zerzauste haare,
zitternde lippen,
kullernde tränen,
tötende blicke,
kleine pupillen,
dicke beine,
schwabbelnder bauch,
kleine wurstfinger.
ich drehe mich um,
lege meine hände aufs gesicht,
bitte hau endlich ab,
lass mich in ruhe.
ich warte ein paar sekunden,
zähle im kopf bis zehn
um die gedanken zu übertönen.
ich drehe mich um,
doch dieses geschöpf im spiegel
ist immernoch die selbe
mit der selben vergangenheit,
der selben gegenwart
und ohne zukunft
ich werde mich nie ändern
ich werde es nie ganz schaffen
ich werde immer so bleiben
ein verwirrtes
depressives, dickes,
kleines mädchen
mit dieser scheiß vergangenheit
einer beschissenen gegenwart
und keiner zukunft.

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