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17.01.2012

ich wache auf. sehe, dass ich lebe. spüre, dass ich lebe. meine augen füllen sich mit tränen. kann ich nicht einfach für immer schlafen? ich will nicht aufstehen, ich will nicht in den kindergarten, ich will kein praktikum mehr machen, ich will nicht zur schule gehen, ich will nicht in die klinik, ich will nurnoch schlafen. meine mutter setzt sich an mein bett. ich sage ihr, dass es mir schlecht geht, ich fange an heftig zu flennen. "reiß dich mal zusammen, nie ziehst du was durch, immer rennst du zurück zur klinik, du schaffst nichts!" jo, danke, das wollte ich jetzt auch noch hören. vielleicht hast du recht, aber vielleicht bin ich einfach noch nicht so weit das durch zu ziehen. ich bin seit 5 tagen aus der klinik "raus", kann dann schon mal passieren dass es mir scheiße geht, oder nicht?! vor fast einem monat habe ich das zweitschlimmste erlebt, was mir hätte passieren können und du erwartest von mir, dass ich endlich was auf die reihe bekomm. ihr könnt froh sein dass ich noch lebe. aber eigentlich wär's mir auch scheiß egal, wenn ihr weinen würdet, ihr zieht mich runter. lasst mich alleine, ignoriert meine angst und mich insgesammt auch. scheiß doch drauf wie's der geht, hauptsache die bekommt ihr leben endlich auf die reihe, auch wenn sie sich umbringt, wenn sie alles geschafft hat, ist doch scheiß egal.
ihr könnt mich mal, ich verpiss mich jetzt.

p.s.: ihr seid schlechte eltern.


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