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09.03.2011

 

ich sitze in der klasse. ich höre die stimmen. nein, nicht die stimmen meiner mitschüler. die stimmen in meinem kopf. wenn ihr mich anschaut, könnt ihr nicht wissen, könnt euch nicht vorstellen, was da oben abgeht. es wird stärker, oh ja das wird es. ihr könnt es nicht hören, ich bekommt das alles nicht mit, auch wenn ihr denkt, dass ihr jetzt wisst, wie es mir geht. es weiß niemand. niemand fühlt genauso wie ich es tue. das wünsche ich auch niemandem. der gedanke, sich töten zu wollen, der gedanke, tod zu sein, der gedanke, dass danach alles vorbei ist. der ist schön.

wenn ich durch die straßen laufe, tagsüber, und mir fallen so viele sachen nichtmehr auf, dafür andere umso mehr. mir fällt nicht auf, dass sich zwei menschen gerne haben, weil sie gerade händchen haltend durch die stadt laufen. mir fällt auf, dass ich eifersüchtig bin, weil ich das gerade nicht habe. mir fällt nicht auf, dass das mädchen mit den wunderschönen beinen total traurig aussieht. mir fällt auf, dass sie schön ist und ohne in ihr gesicht zu gucken präge ich mir ein, dass sie glücklich sein muss. mir fällt nicht auf, dass meine freunde mich anlächeln, weil sie gerade spaß haben oder weil sie gerade glücklich sein wolln. ich denke, dass sie mich nur aufheitern wollen. ich bilde mir sachen ein. ich bilde mir schreie, stimmen und personen ein, die es nie gab. so ist das mit mir und so wird es bleiben. es wird nicht in 2 wochen besser sein. it never ends.

wenn ich dann nachts durch die straßen laufe, fühle ich mich dem tod näher. ich bin ein nachtmensch geworden. schlafen tue ich nichtmehr, außer in der schule. ich gehe nachts raus. renne, bis ich zusammen sinke, bleibe liegen. zähle bis 100. ganz langsam. denke daran, wie glücklich ich mal war, wie glücklich ich sein könnte. warte aber lieber darauf, dass mich jemand hier wegbringt. bis ich merke, dass es nicht passiert. ich renne zurück. lege mich ins bett. höre auf zu denken. fange an in die albträume zu sinken. die albträume, die so nah an den gedanken der tage sind. am nächsten morgen wache ich auf, sehe ihn den spiegel. was ich sehe. ein kleines fünfzehnjähriges mädchen, ein meter sechtzig groß, übergewichtig, dunkle ränder unter den augen, leere augen. wenn ich mich dann fertig mache und alles mit fünf tonnen make up überschminke sehe ich immernoch ein kleines, fünfzehnjähriges mädchen, ein meter sechtzig groß, übergewichtig, fett geschminkt und trotzdem noch leere augen. augen, die nichtsmehr sehen, was wirklich passiert, nurnoch das, was sein soll.


4 Kommentare:

  1. Das ist abgeschrieben

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  2. ich hab den doch jetzt nochmal verändert und weiß immernoch nicht wovon der abgeschrieben sein sollte?! sag doch bitte wovon, damit ichs ändern kann bzw sags mir per nachricht.
    das kam alles aus meinem kopf nicht von irgendeinem anderen blog ok?

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  3. ich hoffe und wünsche dir von ganzem herzen, dass du es schaffst. Wieder mit einem Lächeln durch die Gegend zu laufen. Das du dich wohl fühlst und das das Lächeln echt ist.
    Gib nicht auf

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  4. ja. du solltest dich wirklich irgendwie wieder hinbekommen. du bist sicher ein toller mensch, bzw könntest du einer sein, wenn du nicht so krank wärst. lass dir bitte helfen. geh in eine klinik oder whatever. versuch es bitte. ich denke mal vena und mina wollen auch nur das beste für dich und die sind ja auch immer für dich da! scheiß mal auf deine mom oder wer auch immer dir gerade auf die nerven geht. zieh das durch. lass dir helfen. gib einfach nicht auf!!

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