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07.03.2011

chaos

wir stehen uns gegenüber. ich schaue in seine schokobraunen augen. die augen, die mich 3 jahre lang verzaubert hatten. die augen denen ich immer schüchtern ausgewichen bin, weil ich mich peinlich fand. das gefühl dort zu stehen ist seltsam. alle anderen sind oben, nur wir stehen dort. er versperrt die tür durch seine starken arme. er fragt mich, was los sei mit mir. ich antworte nicht. schaue ihn nur an. du kannst mir ruhig sagen was los ist? ist es wegen deinen eltern, weil du um 10 zuhause sein sollst, weil du gerade alles sauber machen musst? oder warum? kann sein, dass es deswegen war, aber vielleicht auch weil ich ... ist egal. sag es mir. er hält meine arme fest. schmerz schmerz schmerz. ich verziehe das gesicht nicht. er drückt fester. es fällt mir schwer keine miene zu ziehen. er starrt auf meine lippen. plötzlich lässt der schmerz nach. seine hände wandern zu meiner hüfte. will er mich jetzt küssen? wenn er mich küsst hat er mich gefangen, hat er mich ausgeliefert. ausgeliefert ans gefühlschaos, was mich nochmehr zerreißen würde, meine gedanken durcheinander bringen würde. willst du es? willst du ihn?

und oh fuck, er tat es!

















ich stehe vor einer hecke. einer mauer aus unkraut, verzweiflung und verwüstung. das unkraut sind die vielen unnötigen ereignisse, die unnötigen gesichter, unnötigen sätze und unnötigen tage, die da waren und kommen werden. die hecke ist zu hoch. ich komme nicht über sie hinweg. ich werde angezogen, von der erde. sie hält mich. wenn ich leichter wäre, fliegen könnte, würde ich die hecke aus verzweiflung, unnötigen sachen und verwüstung einfach überfliegen. alles wäre gut. so soll es sein.

1 Kommentar:

  1. endlich mal was anderes als immer: ich will sterben, mir gehts scheiße undso!

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